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Epoxidharz, nicht einfach nur loswerkeln

Autorenbild: Sanary JaneSanary Jane

Aktualisiert: 19. Mai 2021

Geschrieben von Sanary Jane


Ich höre und lese es immer wieder: "Oh, wie toll, das probiere ich auch mal aus!" "Ich geh mal eben in den nächsten Baumarkt und schaue ob ich dort Resin/Epoxidharz bekomme und dann lege ich los!" Ihr lieben, das Werkeln mit Epoxidharz kann ein sehr schönes Hobby sein, jedoch solltet ihr euch unbedingt vorher etwas in die Marterie einlesen, denn es sind einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten und vor Allem ist es nicht für Kinder geeignet, da es eine Chemikalie ist, bei der es zu chemischen Reaktionen kommt.

Wichtig ist zum Beispiel, dass ihr mit Handschuhen arbeitet, denn Harz hat eine ätzende Wirkung. Da beim Mischen und Aushärtungsvorgang auch Dämpfe entstehen, die gesundheitsschädigend sein können, solltet ihr auch mit einer Atemschutzmaske arbeiten und das ganze nur in gut durchlüfteten Räumen durchführen. Auch gibt es bei den Harzen sehr viele Unterschiede und jedes Harz ist für bestimmte Zwecke mehr oder minder gut geeignet, von daher tut ihr euch keinen Gefallen, wenn ihr einfach irgendein günstiges Harz bei Ebay und Co kauft, besser ihr wendet euch an Spezis, die euch auch mit gutem Rat und Aufklärung bei anfallenden Fragen zur Seite stehen (z.B. Hackl, Ultracast, Breddermann, Harzspezis, Dipon, Epodex).

Nachdem ihr euch dann mit den grundlegenden Vorsichtsmaßnahmen vertraut gemacht habt, steht dem Experimentierspaß nichts mehr im Weg und ihr braucht auch gar nicht so sehr viel Material um ein erstes kleines Projekt zu starten. Zur Grundausrüstung gehören:

Handschuhe und Atemschutz

Zewarolle (für kleinere Unfälle und ungewollte Kleckse)

2 Plastikbecher (es eignen sich auch super runde Joghurtbecher, natürlich vorher gründlich ausgespült) und Rührspatel zum Anmischen des Harzes

Abdeckmaterial für den Arbeitsbereich (hier verwende ich auch oft Müllbeutel, die ich auftrenne, um damit den Tisch abzudecken und zu schützen)

Silikonformen und vielleicht ein paar Farbpigmente und Glitter, um etwas Pepp und Farbe in eure Werke zu bringen

Schleifpapiere zum nassen Schleifen von grob bis fein 200-3000

und eine gute Polierpaste, sowie Microfasertücher um den Schleifstaub nach jedem Schleifgang abnehmen zu können, denn es dürfen keine Staubreste in den nächsten Schleifgang übernommen werden. So könnt ihr dann gut ausgerüstet starten!

Und wie bei Allem, was man beginnt und für einen neu ist, heißt es Übung macht den Meister, in diesem Sinne euch allen ganz viel Freude bei euren Erstlingswerken :)


 

Harz von Bekommst du Hier!

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